Seit seiner Ausbildung befasst sich Professor Gassner mit der steten Entwicklung immer schonender Operationstechniken der Nase. Die Nase besteht zum größeren Anteil aus Weichteilgewebe; Knorpel und Knochen machen etwa 40% der Nase aus. Die konsequente Anwendung endonasaler Zugänge erlaubt die effektive Schonung wichtiger Weichteilkompartimente der Nase. Dazu gehören die Venen und Lymphgefäße des Nasenstegs, die beim Abbau postoperativer Schwellungen eine wichtige Rolle spielen. Auch das sogenannte membranöse Septum und die Weichteilareale der Nasenflügel und der Nasenspitze sind wichtige Elemente: Ihre Schonung sorgt für den bestmöglichen Erhalt der natürlichen Weichheit der Nasenspitze. Auch bezüglich der Schonung von Knorpel- und Knochengeweben hat Professor Gassner sanfte Techniken entwickelt, die er in einem Fachartikel „The S.O.F.T. Concept in Endonasal Rhinoplasty“ hochrangig publiziert hat. Seine Konzepte schonenden Operierens gehen über die Prinzipien der „Preservation Rhinoplasty“ hinaus.